Die im gesamten Münsterland tätige WohnBau Westmünsterland eG baut 50 kleine und barrierefreie Wohnungen, die schon vor dem ersten Spatenstich enormes Interesse ausgelöst haben. Hinzu kommt eine Tagespflegeeinrichtung nebst Pflegedienstbüro, die ins Eigentum der Heilig-Geist-Stiftung übergehen.
Ein stationäres Pflegeheim mit 69 Plätzen, zwei ambulant betreute Wohngemeinschaften sowie vier Wohneinheiten errichtet die Dülmener Heilig-Geist-Stiftung. Betrieben wird das Pflegeheim von der St. Johannes gGmbH aus Senden. Die neue Einrichtung soll den Namen „Schwester Maria Euthymia“ tragen.
Nun trafen sich die Verantwortlichen der Projektpartner mit Bürgermeister Sebastian Täger, dem ersten Beigeordneten der Gemeinde Senden Klaus Stephan sowie Architekt Andreas Ramsel aus Emsdetten zum „offiziellen ersten Spatenstich“ vor Ort.
Die Kennzahlen im Überblick:
Heilig-Geist-Stiftung
- Grundstücksfläche = 3.879 m²
- 1 stationäres Pflegeheim (EULA = Einrichtung mit umfassendem Leistungsangebot)
- 69 Pflegeplätze
- zwei ambulant betreute Wohngemeinschaften
- vier in die EULA integrierte eigenständige Wohneinheiten (z.B. für Angehörige)
WohnBau Westmünsterland eG
- Grundstücksfläche = 4.398 m²
- drei Mehrfamilienhäuser inkl. Tagespflege und Pflegedienstbüro
- 50 barrierefreie Wohneinheiten, vorrangig für ein bis zwei Personen
- 25 davon öffentlich gefördert
► Sie stehen somit Personen mit Wohnberechtigungsschein zur Verfügung.
► Die m²-Miete für diese Wohnungen liegt bei nur 5,75 €.
- Alle Wohnungen sind grundsätzlich barrierefrei ausgebildet und werden mit einem Aufzug erschlossen.
- Jedem Bewohner stehen wahlweise Betreuungsangebote der örtlichen Pflegedienste zur Verfügung.
Architekt Ramsel erläutert: „Das Zentrum dieses neuen Quartiers bildet ein kleiner halböffentlicher Platz, der unter anderem für Nachbarschaftstreffen genutzt werden kann.
Die direkte Anbindung an das angrenzende Waldstück sorgt außerdem für Naherholungsatmosphäre.
„Gemeinsames Ziel mit unserem Projektpartner – der WohnBau - ist, dass jeder Bewohner solange wie möglich ein eigenständiges Leben in seiner vertrauten Umgebung führen kann,“ so Ulrich Scheer, Vorstand der Heilig-Geist-Stiftung.
Älteren Menschen steht zukünftig ein breites Spektrum an der Holtruper Straße zur Verfügung; das eigenständige Leben in den 50 Mietwohnungen, das betreute Wohnen sowie das Leben in einer Pflegeeinrichtung.
Uwe Schramm, Vorstandsvorsitzender der WohnBau: „Die älter werdende Gesellschaft fordert „neue“ Wohnkonzepte, also Wohnen mit langfristigen Perspektiven, die keine großen Veränderungen im Alter mehr erforderlich machen. Wir freuen uns, wenn wir mit regionalen Partnern diese zukunftsfähigen Wohnformen erfolgreich umsetzen können.“
Man darf gespannt darauf sein, wenn die neuen Bewohner den ehemaligen Sportplatz wieder mit Leben füllen werden.